Ein Bier aus der Pappschachtel zu zapfen, das klingt zunächst einmal ungewöhnlich. Doch die Aktienbrauerei Kaufbeuren will ihr Bier jetzt genau mit solch einem Konzept zukunftsfähig machen und setzt dazu auf ihren neuen Vertriebspartner, die Bag-In-Box-GmbH.
Bei der sogenannten Bag-In-Box-Verpackung befindet sich das Getränk in einem Beutel, der in einer Pappschachtel untergebracht ist, und mit genau solch einer Verpackungslösung will die Aktienbrauerei Kaufbeuren jetzt ihr Bier zukunftsfähig machen. Dabei setzt sie auf die Unterstützung des einzigen Anbieters im deutschsprachigen Raum, die Bag-In-Box-GmbH. Das umweltfreundliche Konzept hat die Brauerei überzeugt und die Vorteile liegen auf der Hand.
Die Pappschachtel als Umweltfreundliches Verpackungssystem
Beim Bag-In-Box-System kommt während des Ausschenkens keine Luft mit der Flüssigkeit in Verbindung, sodass die Getränke auch nach dem Öffnen länger haltbar sind als in einer Flasche oder Getränkedose.
Auch die Entsorgung ist umweltfreundlich, da Innenbeutel und Karton leicht voneinander getrennt werden können. Zudem halten sich die Transportkosten ebenfalls in Grenzen, da das Produktvolumen, wie auch beim Getränkekarton, fast dem Transportvolumen entspricht.
Die Aktienbrauerei Kaufbeuren nutzt nun die Vorteile des Bag-In-Box-Systems
Das Argument der Kostenersparnis hat für die Aktienbrauerei Kaufbeuren aus Bayern entscheidend dazu beigetragen, mit dem Bag-In-Box-System auf dem Markt zu gehen. Gerade der Transport der Fässer und Bier-Kegs schlägt ordentlich zu Buche. Doch dies entfällt in Zukunft, denn die neuen Verpackungen können nach dem Gebrauch ganz normal entsorgt werden. Dadurch soll das Angebot der Brauerei besonders für Großabnehmer wie beispielsweise Gaststätten attraktiv werden.
Wer das Bier aus der Pappschachtel probieren möchte, der hat auf der diesjährigen INTERNORGA in Hamburg (9. bis zum 14. März) erstmals die Gelegenheit dazu, denn dort wird die Brauerei am Bag-In-Box-Stand vertreten sein und vier verschiedene Sorten Bier zur Verkostung anbieten.
Bleibt zu hoffen, dass das System letztendlich auch beim Endverbraucher auf Akzeptanz stößt, denn meist werden hinter solchen Verpackungslösungen minderwertige Massenprodukte vermutet.
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