Bierbrauen wird oft als ein typischer Männerberuf bezeichnet. Doch eigentlich waren es die Frauen, die früher für die Braukunst verantwortlich waren. Haben sie noch heute eine Chance in diesem Beruf?
Natürlich spielten die Mönche bei der Erfindung des Bieres eine wichtige Rolle. Doch eigentlich haben die Hausfrauen schon viel früher mit dem Bierbrauen begonnen. Damals entstand das Bier eher zufällig aus altem Brot.
Bierbrauen war eigentlich Frauensache
Denn die Frauen wollten auch altes und hartes Brot nicht wegwerfen und erfanden daher ein spezielles Suppenrezept, das unserem heutigen Bier sehr stark ähnelt. Als auch die berauschende Wirkung dieser Biersuppe entdeckt wurde, wurde sie immer beliebter.
Die Mönche in den Klöstern verfeinerten das Rezept nur und begannen mit dem Bierbrauen im größeren Umfang. Da man dafür auch schwere, körperliche Leistung gebrauchte, verwandelte sich dieser Beruf in Männersache.
Bierbrauen – Frauen- oder Männerberuf?
Bis heute dominieren Männer im Bierbrauen eindeutig. Schließlich sind Männer öfter begeisterte Biertrinker und lassen sich deshalb oft für diesen Beruf zu interessieren. Doch auch Frauen haben im Bierbrauen tolle berufliche Chancen.
Immer mehr Brauereien wählen Frauen für die Lehrstellen in diesem Beruf, denn Einstellungstest beweisen oft, dass Frauen das bessere Händchen für das Bierbrauen haben. Auch die Universitäts Brauerei der Technischen Universität entschied sich dieses Jahr die zwei freien Lehrstellen an Frauen zu vergeben. Auch andere große Brauereien gaben zu, dass meist Frauen – wenn sie sich mal für diesen Beruf entschieden – die besten Ergebnisse erzielten.
Nichts desto trotz bleiben über 90% der Angestellten in Bierbrauereien männlich und es scheinen sich auch weiterhin viele junge Männer für diesen traditionellen Beruf zu interessieren. Ob die Frauen also jemals im Bierbrauen die Überhand gewinnen, bleibt eher fraglich.
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