Es gibt Dinge, die gehören einfach zusammen. Politik und Stammtische, Deutsche und Sauerkraut, Autos und Benzin, Zombies und Kettensägen und, natürlich, Fußball und Bier. Sich fernab von daheim an kühlem Gerstensaft delektieren zu können, war daher also schon seit den Zeiten unserer Ahnen ein Problem, welches es zu lösen galt.
Nein, ich verschone euch jetzt mit einer Anekdote zu Bier und Hawaii. Lassen wir die Schlagerparade eingetütet und kommen direkt zum zur Fußballweltmeisterschaft am Nachbarskontinent.
Das Handelsblatt hat sich die Mühe gemacht, deutsches Bier bis zum schwarzen Kontinent zu verfolgen. Hurra!
Die Nutznießer sind in diesem Falle natürlich unsere Nationalelf plus Jogi. Pardon. Joachim Löw.
Und wer anderes könnte unser Bierimporteur für die deutschen Elf sein, außer Bitburger? Seit fast zwei Dekaden treuer Partner des DFB (Deutscher Fußball-Bund, Kinners!) und der Nationalelf.
Während wir also noch deren Bierwerbung begutachteten, wurden platt, aber effektiv Bier und Möbel kurzerhand in Container gesteckt und nach Südafrika geschippt. Lieber zu früh als zu spät, näh?
Da Bier saufen allerdings auf die Fußballbeine schlägt und besoffen kicken schwierig ist, müssen unsere Fußballer alkoholfrei trinken.
Gott sei Dank haben wir ja gelernt, daß alkoholfreies Bier, bevorzugt alkoholfreies Weißbier, supertoll ist.
Nochmal gerettet.
Übrigens. Die niederländischen Fans (Holländer!) wollen auch nicht trocken bleiben. Zwei Lastwägen voller Bier versorgten nach 1.300 Kilometern endlich eine mehrwöchtige Party in Orange. Besondery sexy: eine überdimensionierte Leinwand in einem noch viel überdimensionierteren Festzelt, auf der alle WM-Spiele gezeigt werden.
Und wenn das eigene Team scheiße spielt, macht man ihnen halt auf dem Privatfußballplatz in der Nähe nochmal vor, wie es geht.
Thule weiß, wie man feiert.