Irgendwie sind sowohl der Name des Blogs wie auch der Titel des Magazins sehr gute Indikatoren für ihre thematische Ausrichtung.
Wie beim Interview versprochen komme ich jetzt auch endlich mal dazu, das Magazin ein wenig im Detail zu bestöbern. Und sieh mal einer an …
Wobei der erste Anblick die Zyniker unter uns eher an Realsatire erinnern mögen. Menschen, Biere, Attraktionen? Die Leitüberschrift weckt humorvolle Assoziationen.
Ist de facto aber alles ganz falsch. Statt um Zirkus oder Promi-Talk dreht es sich tatsächlich um Bier.
Und zwar ausschließlich.
Attraktionen?
Keine, die nicht irgendwie mit Bier zu tun hätte.
Beispiele?
Der Artikel über Londoner Pubs. Drei Seiten voller Impressionen, Artikel und Adressen.
Bierfestivals.
Besonders lohnende Ziele für den Biertourismus.
Menschen?
Ausschließlich Personen und ums Bier.
Beispiele?
Braumeister persönlich.
Namhafte Brauereichefs.
Bierverkoster im Blickpunkt.
Biere?
Mehr, als man aufzählen könnte.
Biertests, selbsterklärend.
Zwei Seiten über Zapfanlagen.
Zwei Seiten über Bierkarten und -fächer.
Und soviel mehr sonst.
Und sonst? Quadruple Bypass Burger im Herzattacken Grill, gehirnamputierte weil alkoholisierte Motorradfahrer, nicht zu vergessen der mühselige und gefährliche Weg österreichischen Weizens im 17. Jahrhundert auf dem Weg zum Münchner Hofbräuhaus und einige Worte von Mr. Hophead zur Bierhefe, dem unbekannten Wesen.
Der Schreibstil variiert von frisch und frech bis sachlich, ganz nach Intention und Thematik.
Ganz ehrlich. Weil ich beruflich mit vielen Zeitschriften und Magazinen in Kontakt komme.
Was Oliver Krainz und Sepp Wejwar aus dem Thema gemacht haben, liest sich wirklich gut.
Das Heftchen umfasst auf seinen 50 Seiten alles, was man nur irgendwie erzählen könnte. Von Anekdoten aus dem damals über Kuriositäten, Sach- und Fachartikel bis hin zu bierigen Kreuzworträtseln und dem Impressum unten auf der letzten Seite.
Fun Fact: Alle Werbung im Magazin ist absolut ausnahmslos Bierwerbung. 😀