Hacker-Pschorr Oktoberfest Märzen

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Frisch aus der Vergangenheit auf den Biertisch. Zumindest in der Zeit vom 19. September bis zum 04. Oktober!

Es ist zugegebenermaßen schon ein Weilchen her seit ich das letzte mal auf der Wiesn war. Aber mal ehrlich. Was gibt es schöneres als stockbesoffen zwölf Euro für ’ne Maß quasi-Märzen zu zahlen die dann auch noch nach zwölf Euro schmeckt?

Eines von diesen Bieren, von dem ich auch ein persönlicher Fan bin, ist das gute, alte Hacker-Pschorr. Das hat auch ganz sicher nichts damit zu tun, daß ich mit dem Namen aufgewachsen bin!
Verdammte Bierwerbung.

Wie alle Wiesnbiere kommt auch das von Hacker-Pschorr in der typischen Farbe – dunkler als ein einfaches Helles, aber etwas heller als ein Dunkles. Harr. Der Hersteller hätte es gern goldfarben, tatsächlich aber läuft es auf’s kupferfarbene hinaus.

Den Erfahrungsberichten nach schmeckt es heute wohl noch in etwa so wie es damals schmeckte. Eine recht kräftige, süße Front zu beginn, malzig mit karamellener Süße was sich ins geröstete, brothafte wechselt und schließlich im Abgang den Hopfen und seine Bitterkeit mitspielen lässt.
Sonderbonus: sehr süffig. Und wird’s warm, kommt die Hefe zum Vorschein.

So wirklich hervorstechend war es aber irgendwie nie. Ähnlich wie die 5,8%, die es hat. Was, glaube ich, der Grund ist, weshalb ich es immer besonders gerne getrunken habe.
Läuft wohl ein wenig auf die Richtung „gut & viel“ hinaus. Trinkt sich gut. Macht nicht zu schnell besoffen. Und schmeckt einfach nach mehr.

Das schreit halt danach, überall mit hingenommen und ausgetrunken zu werden. 😀