Becks räumt auf. Oder möchte zumindest. Im Moment versucht es noch. „The beer for a fresh generation“. Fazit? Männerrunden, Biergärten und Wirtshäuser haben ausgedient, jung und spritzig ist die neue (alte) Zielgruppe.
Beck’s Gold ist eher was für Männer als für Herren. So steht’s auf den Plakaten, mit denen Inbev Deutschland ihre Kampagne für Becks fährt.
Und mit dabei ist eine Social-Web-2.0-Offensive nach allen Regeln der Marketingkunst. Facebook. MeinVZ. StudiVZ. Twitter. Die Plakate allein kleben hier in der Stadt an jeder Straßenecke. Und der Pressemitteilung nach sind auch sämtliche Großstädte mit der Bierwerbung tapeziert.
Während die gute, alte Litfaßsäule mit den kreativen Eingebungen von McCann Erickson aus Düsseldorf eingewickelt wird, kümmern sich Münchner um die Webauftritte. Namentlich Agentur Coma reißt sich hier ein Bein für die Brauerei aus…
Dabei geht es nicht nur um schnöde Accounts bei Facebook und Co. Laut der originalen Meldung sind hier „Applikationen“ mit im Spiel. Mit der „Facebook-Anwendung“, beispielsweise, können die Besucher über bestimmte „Themen und Produkte“ abstimmen, die laut Marketingfachmännern von Beck’s wohl offenbar gerade bei der „Fresh Generation“ im Gespräch sind.
Naja. Vote-Buttons klingen jetzt nicht so revolutionär. Mag das mal wer besuchen und interessanteres berichten? Paradoxerweise bin ich ein ziemlicher Web-2.0-Muffel und halte von Facebook, Twitter und Co mal so richtig gar nichts.
Bloggen ist schon schlimm genug. 😀