Und wieder mal ein leckeres Bierchen aus Belgien 🙂
Allein schon das Design der Flasche ist außergewöhnlich, denn diese kommt in Papier gewickelt daher- das erinnert schon ein wenig an das prüde Amerika, wo Alkohol in Papiertüten kaschiert werden muss. Andererseits ist die Papierflasche so hübsch gestaltet, dass sie fast schon elegant wirkt.
Innen drin verbirgt sich ein dunkles vollmundiges Bier, dass es mit 8 Prozent Alkoholanteil wirklich in sich hat. Manche beschreiben die Farbe auch als bernstein- oder kupferfarben. Der Geschmack ist sehr stark und intensiv, im Abgang schmeckt das Goudenband karamellig mit einem Hauch Vanille.
Gebraut wird das Bier seit dreihundert Jahren im gleichen Verfahren. In Kupferkesseln wird es aufgeschäumt und danach zwei Mal gekühlt – solange, bis die Gärung beginnt.
Dabei wird täglich der entstehende Hefeschaum abgeschöpft. Eine Woche benötigt die Liefmans Brauerei, um das Goudenband zu brauen. Anschließend wird es bis zum Verkauf mehrere Monate in kühlen Kellern gelagert.
Eine Spezialität neben dem Goudenband ist das Kriekbier, das im Juli gebraut wird. Dann sind nämlich die Schaerbeek-Kirschen reif, die in zwölf Monate alte Fässer mit Goudenband-Biers gefüllt werden. Nach etwa einem halben Jahr wird das Bier gefiltert, sodass ein fruchtiges Gebräu heraus kommt.
Ganz ähnlich wird das Frambozenbier hergestellt, nur werden dabei Himbeeren statt Kirschen verwendet.
Bei mehr als 500 Biersorten, die Belgien zu bieten hat, schafft es die Liefmans Brauerei gleich mit allen drei Sorten aus der Masse herauszustechen.