Die Kulturbrauerei ist einer der angesagtesten Treffpunkte in Berlin. Kein Wunder: Schließlich befindet sich der Komplex mitten im Herzen des Szeneviertels Prenzlauer Berg und bietet seinen Besuchern von Kinos über Clubs und Bars jede Menge Unterhatungsmöglichkeiten.
Egal ob man in der Hauptstadt wohnt oder nur kurz zu Besuch ist, ein Abstecher in der kultigen Bierbrauerei lohnt sich definitiv. Zwar wird hier schon seit Ende der 60er Jahre kein Bier mehr produziert, dafür wird es auf dem Gelände umso mehr konsumiert. Auf einer Gesamtfläche von insgesamt 25.000 Quadratmetern verteilt auf sechs Höfen, tummeln sich hier am Wochenende Berliner und Touristen.
Geschichte der Kulturbrauerei
Das Industriegelände wie es heutzutage zu betreten ist, wurde 1998 in einer aufwändigen Restauration, dem ursprünglichen Gebäudekomplex nachempfunden. Dieser entstand Ende des 19. Jahrhunderts und wurde damals, durch den heute immer noch bekannten Firmengründer Jobst Schultheiss, zu einem Dreh- und Angelpunkt der Berliner Bierproduktion.
In den goldenen 20ern schloss sich das Unternehmen dann mit der Patzenhofer-Brauerei-AG zusammen und fusionierte zur Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei GmbH, die sich bis heute gehalten hat. Von Zerstörungen im 2. Weltkrieg wurde das Gelände zwar weites gehend verschont, jedoch musste die Brauerei an der Schönhauser Allee wegen Verschleißes 1967 geschlossen werden.
Clubs in der Kulturbrauerei
Nach der Restauration entstand aus der denkmalgeschützten Anlage dann endlich, die schon lange geplante kulturelle Einrichtung. Heute vereint die Kulturbrauerei etliche Clubs und Veranstaltungshäuser. Besonders hoch frequentiert ist dabei das Soda. Auch wenn das Aushängeschild des Clubs Black Music ist, gibt es auf insgesamt fünf Floors viele unterschiedliche Musikstile. Am Wochenende liegt der Eintritt für Männer bei 8 Euro, Frauen dürfen sogar kostenlos rein.
Auch interessant ist die direkt gegenüber vom Soda gelegene Bar. In der „Alten Kantine“ kann man sich wochentags entweder einen entspannten Feierabend an der Bar und den Billardtischen machen, oder aber auch überschüssige Energie auf der Tanzfläche loswerden. Montags muss man jedoch mit großem Ansturm rechnen, da an diesem Tag der Eintritt frei ist.
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